Über uns

Wir sorgen dafür, dass unsere Patienten optimal und entsprechend ihrer körperlichen Verfassung untersucht und therapeutisch betreut werden.

Ihre Ansprechpartner:

Dr. Sarah M. Lenga

Dr. med. Sarah Lenga

Fachärztin für Kardiologie und Innere Medizin

Zur Vita

Dr. Sarah Lenga

2002 Abitur am Comenius Gymnasium Datteln

2002 – 2008 Studium der Humanmedizin an der Ruhr-Universität-Bochum

2008 Approbation in Bochum

2009 – 2010 Assistenzärztin in der Kardiologie im Marienhospital Gelsenkirchen (Chefarzt Prof. Blanke)

2010 – 2012 Assistenzärztin in der Inneren Medizin im Krankenhaus Groß Sand in Hamburg (Chefarzt Prof. Scola/ Dr. Mai)

2012 – 2018 Assistenzärztin in der Inneren Medizin/Kardiologie im Marienkrankenhaus Hamburg (Chefarzt Prof. van de Loo)

seit 11/2016 zunächst in Teilzeit als Weiterbildungsassistentin in der kardiologischen Praxis Billstedt/Horn, ab

04/2018 in Vollzeit als Fachärztin in der kardiologischen Praxis Billstedt/Horn angestellt

2012 Promotion zum Dr. med. an der Ruhr-Universität Bochum

2014 Fachärztin Innere Medizin

2018 Fachärztin Kardiologie

Dr. Sarah M. Lenga

Mehmet Ergin

Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin

Zur Vita

Mehmet Ergin

1995 Abitur in Hamburg-Horn

1995 – 2001 Humanmedizinstudium an der Universität Hamburg

2002 – 2003 Arzt im Praktikum im Krankenhaus Reinbek St. Adolph Stift

2003 Approbation

2003 – 2009 Assistenzarzt zum Internisten und Kardiologen im Krankenhaus Reinbek St. Adolph Stift

2009 Facharzt für Innere Medizin

2010 Facharzt für Kardiologie

2010 – 2023 Tätigkeit als Facharzt für Kardiologie im Cardiologicum Hamburg (Praxis; Herzkatheterlabor (AKW und UHZ); Schrittmacher- und Defibrillator-Implantationen)

2014 Interventioneller Kardiologe

Zusätzliche Qualifikationen:

Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Fachkunde Strahlenschutz
DGK Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz
DGK Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie
DGK Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie Aktive Rhythmusimplantate

Mitgliedschaften:

Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie

​Fachbegriffe – einfach erklärt

Mit hochmoderner Technik und langjähriger Erfahrung in der Bewertung körperlicher Symptome bieten wir Ihnen Klarheit und größtmögliche Sicherheit über Ihren gesundheitlichen Zustand und schaffen die Voraussetzung für eine optimale Therapie oder Prophylaxe. Auf dieser Seite möchten wir Ihnen unsere Untersuchungsmethoden genauer erklären.

Elektrokardiogramm (EKG)

Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die Registrierung der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Jeder Kontraktion des Herzmuskels geht eine elektrische Erregung voraus. Diese elektrischen Potenzialänderungen am Herzen kann man an der Körperoberfläche ableiten und im Zeitverlauf aufzeichnen. Es resultiert ein immer wiederkehrendes Bild der elektrischen Herzaktion, das während der Untersuchung am Monitor dargestellt und aufgezeichnet wird. Aus dem EKG können die Herzfrequenz, der Herzrhythmus sowie die elektrische Aktivität von Herzvorhöfen und Herzkammern abgelesen werden. Für die Diagnostik von Herzrhythmusstörungen wie Extraschlägen und Störungen der Erregungsleitung ist das EKG ebenso unverzichtbar wie zur Erkennung von aktuellen oder stattgefundenen Durchblutungsstörungen des Herzens, z.B. eines Herzinfarktes.

Ergometrie (Belastung-EKG)

Unter einer Ergometrie versteht man einen zu Diagnosezwecken ansteigenden körperlichen Belastungstest auf einem dafür geeigneten Testgerät, dem so genannten Ergometer. Mithilfe der Ergometrie können Herz-Erkrankungen diagnostiziert oder beurteilt werden. Diese Untersuchung ist besonders wegweisend für eine eventuell vorliegende Durchblutungsstörung der Herzmuskulatur wie bei der koronaren Herzkrankheit. Aber auch für die Diagnose von Herzrhythmusstörungen oder Störungen im Blutdruck-oder Herzfrequenzverhalten wird diese Methode eingesetzt. Wegweisend kann die Ergometrie auch für die Beurteilung von Lungenerkrankungen bei auftretender Luftnot und bei einem Abfalls der mitgemessenen Sauerstoffsättigung des Blutes sein (Spiroergometrie).

Farbduplexsonographie

Die Farbduplexsonographie ist ein bildgebendes Verfahren, das aus einer Kombination der üblichen Ultraschalldarstellung des Gewebes als Schwarz-Weiß-Bild und einer farbcodierten Doppler-Sonographie besteht, die eine Blutströmungsmessung ermöglicht. Es ist dabei möglich, die Strömungsrichtung und Strömungsgeschwindigkeit des Blutes innerhalb eines Gefäßes in unterschiedlichen Farben am Monitor abzubilden. Mithilfe der Farbduplexsonographie werden Venen und Arterien sowie das sie umgebende Gewebe dargestellt. Ultraschallverfahren ermöglichen eine nebenwirkungsfreie und schmerzfreie Diagnostik. Wir setzen diese Technik zum Screening bei Verdacht auf eine Arterienverkalkung z. B. der hirnversorgenden Arterien, aber auch zur Diagnostik bei drohenden Schlaganfällen oder nach Operationen bzw. Stentversorgung der Halsschlager ein.

Herzschrittmacher und Rhythmusimplantate (ICD, CRT-Systeme)

In der Schrittmacherkontrolle analysieren wir zunächst in einem persönlichen Gespräch Ihre Beschwerden und überprüfen mittels eines EKG Ihren Herzrhythmus bzw. die Einstellungen des Gerätes. Anschließend wird mit einem zu Ihrem Schrittmachertyp passenden Schrittmacher-Kontrollgerät mit einigen kurzen Tests die Funktion des Herzschrittmachers, der angeschlossenen Elektroden und der Batterie überprüft. In neueren Schrittmachersystemen werden auch eventuell zwischendurch auftretende Herzrhytmusstörungen aufgezeichnet und können abgefragt werden. Sollte eine Änderung der Schrittmacherdaten nach den Tests und Ihren individuellen Bedürfnissen erforderlich werden, können wir diese sofort umprogrammieren.
Im Allgemeinen sind Kontrollen von Herzschrittmachern in etwa sechsmonatigen Abständen ausreichend, bei älteren Geräten mit nachlassender Batterieleistung ist eine Kontrolle in kürzeren Abständen notwendig.

Langzeit-Blutdruckmessung

Der Langzeit-Blutdruck wird mit Hilfe eines elektronischen 24-Stunden-Blutdruckmessgeräts bestimmt, das innerhalb vorgegebener Zeiträume automatisch neue Messungen vornimmt. So werden die Blutdruckwerte im Alltag ermittelt, gespeichert und anschließend von uns ausgewertet. Für eine Auswertung möchten wir von Ihnen nicht nur die Blutdruckwerte erfahren, sondern auch wissen, was Sie in dieser Zeit gemacht haben und ob und wann genau Sie Beschwerden hatten. Daher ist es erforderlich, dass Sie ein Tätigkeitsprotokoll führen, während Sie das Messgerät tragen. So können wir die Aktivitäts- oder Ruhephasen und die Zeit in der Sie evtl. Beschwerden hatten, den jeweiligen Blutdruckwerten zuordnen. Die Einnahme aller Medikamente bitten wir Sie ebenfalls mit Angabe der genauen Uhrzeit zu notieren. Weitere Informationen erhalten Sie von uns im persönlichen Gespräch.

Rhythmusdiagnostik mittels Langzeit-EKG

Als Langzeit-EKG wird die Registrierung des Elektrokardiogramms (EKG) über einen längeren Zeitraum, in der Regel ca. 24 Stunden, bezeichnet. Das Langzeit-EKG wird eingesetzt, um das Ausmaß von Herzrhythmusstörungen zu bewerten, selten auftretende Rhythmusstörungen, die nicht immer von Ihnen bemerkt werden, festzustellen oder aber auch die Wirksamkeit oder eventuelle Nebenwirkungen einer laufenden medikamentösen Rhythmustherapie zu überprüfen. Mit bestimmten Geräten können wir auch Hinweise für mögliche Durchblutungsstörungen des Herzens feststellen. Auch für diese Langzeit- Untersuchung mit einem tragbaren Aufzeichnungsgerät werden Sie gebeten, ein Tätigkeits- und Beschwerdeprotokoll zu führen – wie bei der Langzeit-Blutdruckmessung. Wichtig ist auch hier die genaue Angabe der eingenommenen Medikamente zu einer bestimmten Uhrzeit.

Sonographie (Ultraschall)

Sonografie, auch Ultraschall genannt, ist das verbreiteteste bildgebende Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe. Ultraschallverfahren ermöglichen eine nebenwirkungsfreie und schmerzfreie Diagnostik. Die Sonografie ist das wichtigste Verfahren für die Erstdiagnostik z. B. der Bauchorgane, der Schilddrüse, des Herzes, aber auch für die Beurteilung von Gefäßen und deren Durchlässigkeit. Siehe auch Echokardiographie, Farbduplexsonographie.

Spirometrie

Die Spirometrie ist ein medizinisches Verfahren zur Messung und Aufzeichnung des Lungenvolumens sowie der Luftflussgeschwindigkeiten Widerstandsmessungen der Lunge. Mit dieser Diagnosetechnik können wir das Volumen der gesamten Lunge oder einzelner Teile beurteilen sowie Veränderungen im Laufe eines Atemzyklus feststellen. Die so genannten Ventilationsgrößen können mittels Spirometer gemessen werden. Die Spiroergometrie – eine Kombination aus Ergometrie und Spirometrie- wird auch zur Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit z.B. bei Sportlern durchgeführt.

Stressechokardiografie

Bei der Stressechokardiografie handelt es sich um eine Echokardiografie, die unter Belastung durchgeführt wird. Die häufigste Indikation für diese Untersuchung ist der Verdacht auf Durchblutungsstörungen des Herzens als Folge von Arterienverkalkungen der Herzkranzgefäße. Es gibt zwei Möglichkeiten der Belastung. Bei der ergometrische Belastung wird der Patient auf einem Liege-Ergometer in Halb-Links-Seitenlage belastet und die Ärztin/der Arzt führt in Ruhe und in definierten Belastungs-Phasen eine Echokardiographie durch. Bei einer medikamentösen Stressechokardiographie wird die Belastung durch Verabreichung eines intravenösen Medikaments, welches einen stufenweisen Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks hervorruft, durchgeführt. Diese Untersuchung wird zur Klärung einer eventuell erforderlichen Herzkatheteruntersuchung durchgeführt.

Transthorakale Echokardiographie (TTE)

Echokardiographie nennt man die Untersuchung des Herzens mittels Ultraschalltechnik. Neben dem Elektrokardiogramm (EKG) ist die Echokardiographie eine der wichtigsten technischen nichtinvasiven Untersuchungsmethoden des Herzens und mittlerweile unverzichtbarer Bestandteil der kardiologischen Diagnostik. Bei der Transthorakalen Echokardiografie wird das Herz durch Ansetzen des Ultraschallkopfes auf den Brustkorb und den Oberbauch untersucht. Mit dieser Untersuchung lassen sich z.B. Herzklappenerkrankungen, angeborene Herzfehler aber auch Funktionsstörungen der Herzmuskulatur, zum Beispiel nach einem Herzinfarkt oder einer Herzmuskelentzündung feststellen. Diese Methode wird sowohl in der Erstdiagnostik als auch als Verlaufsuntersuchung nach Eingriffen und medikamentöser Therapie eingesetzt.